Programm 2022

SAMSTAG │ 05.11.2022

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11.30 Frühstücks-Buffet von chickpeace

Foto: www.chickpeace.de

„Aus einem Kochkurs für geflüchtete Frauen wurde im Laufe der Zeit ein Social Business: Aus Chickpeas (Kichererbsen), Chicks (selbstbewußten Frauen) und Peace (Frieden) wurde 2016 Chickpeace. Heute kochen und beliefern die Chickpeace Frauen aus Syrien, Somalia, Eritrea und Afghanistan im Raum Hamburg Caterings für kleine und große private Gesellschaften, Workshops und Veranstaltungen.“ www.chickpeace.de

13.00 Begrüßung & Workshopaufteilung

Es geht los! Das respekt*-Team stellt sich und das diesjährige Programm vor. Danach werden die Workshops präsentiert und die Plätze verteilt.

14.00 Workshops

 

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Solidarity is the key (dt)

Die Situation geflüchteter People of Color aus der Ukraine und selbstorganisierter Support aus Hamburg. Eine interaktive Veranstaltung mit Asmaras World e.V.
Samstag, 5.11.2022, 14-16 Uhr

Die Aufteilung der Workshops findet um 13 Uhr statt. Ab 11:30 könnt ihr euch in die Liste eintragen. Diese Veranstaltung geht von 14 bis 16 Uhr. Treffpunkt für den Workshop: 14:00 im dock europe Seminarraum.

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Let’s fight Sexism! (dt)

Workshop zu Sexismus, Queerfeindlichkeit & couragiertem Handeln dagegen; mit zwei Trainerinnen aus dem Netzwerk für Demokratie und Courage
Samstag, 5.11.2022, 14:15-17:45 Uhr


Benachteiligungen und Zuschreibungen aufgrund von Geschlecht und die Abwertung von queeren Menschen sind leider alltägliche Erfahrungen für viele Menschen. Im Workshop stellen wir uns die Fragen: was ist Sexismus und Queerfeindlichkeit? Was hat das mit der Gesellschaft und mit meinem persönlichen Alltag zu tun? Und wie kann ich mich dagegen wehren und (andere) Betroffene unterstützen?
Dieser interaktive Einstieg ins Thema ist für Menschen ab 12 Jahren geeignet.

Die Aufteilung der Workshops findet um 13 Uhr statt. Ab 11:30 könnt ihr euch in die Liste eintragen.
Treffpunkt für den Workshop: 14:00 im Jugend- und Stadtteilhaus TESCH, ca 5 Minuten vom dock europe entfernt. Workshop von 14 bis circa 18 Uhr (mit Pausen 🙂

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Widerstand und Verfolgung während der NS-Zeit (dt)

Stadtteilrundgang durch Altona mit der VVN/BdA Hamburg.
Samstag, 5.11.2022, circa 14-16 Uhr

(C) Foto Jens Ressing

Brauner Straßenterror im roten Altona. Der faschistische Terror im Arbeiter*innenviertel von Altona begann nicht erst am 30. Jan 1933 – Ein Stadtteilrundgang zu Widerstand und Verfolgung in Altona vor und während der Nazizeit. Auf den Spuren des „Altonaer Blutsonntags“ sehen wir, wie Provokationsmärsche der SA zum Terrorregime der Nazis führen.

(circa 2 Stunden; denkt an wettergerechte Kleidung).

Die Aufteilung der Workshops findet um 13 Uhr statt. Ab 11:30 könnt ihr euch in die Liste eintragen.
Treffpunkt für den Rundgang: 14:00 im Hof der Fux eG (also vor der Tür des Veranstaltungsortes)

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Piraten!? Glorreiche Halunken oder Abgehängte dieser Welt?

Alternative Hafenrundfahrt mit der Hafengruppe Hamburg & kein mensch ist illegal

Fällt leider aus

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Graffiti-Workshop & Siebdruck- und T-Shirt-Färbe-Workshop

Zwischen 14 und 18 Uhr habt ihr die Möglichkeit an einem Graffiti-Workshop teilzunehmen!

Außerdem könnt ihr in dieser Zeit eure T-Shirts und Stoffbeutel mit schönen Siebdruck-Motiven oder Ringelfärbe-Technik verschönern. (Bringt eure eigenen T-Shirts und Beutel mit!)

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18.00 Abendessen

Stärkt euch nach den Workshops mit einem leckeren Kürbissuppe und einem Tee und macht es euch schon mal für den Film gemütlich:

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19.00 Dear Future Children (dt&en)

Dokumentarfilm über jungen Aktivismus weltweit
(FSK 12, 90min, englisch mit deutschen Untertiteln)
Samstag, 5.11.2022, 19-20:30 Uhr
– english description below

A film about the next generation, made by the next generation

Das Projekt begleitet Aktivistinnen bei den Protesten in Hongkong gegen die von Peking beeinflusste Regierung unter Carrie Lam, den Protesten in Chile gegen die soziale Ungleichberechtigung im Land und in Uganda bei den lokalen Fridays for Future-Protesten und Aktionen für Klimagerechtigkeit.

Inhaltshinweis:
Im Film werden mehrfach Polizeigewalt und daraus resultierende schwere Verletzungen gezeigt. Eine Szene enthält einen Videomitschnitt einer Demonstrationssituation, die zum Tod eines Aktivisten führt. Auch Suizid als Folge von staatlicher Repression wird thematisiert. Überlegt euch, ob ihr euch den Film an diesem Tag anschauen wollt, oder ein anderes mal, oder lieber gar nicht. Oder fragt Freund*innen, ob ihr zusammen zur Filmvorführung gehen wollt 🙂

Foto © Nightrunner Productions & Schubert Film

7pm Dear Future Children (dt&en)

A documentary about young activism worldwide
(FSK 12, 90 min, english with german subtitles)
Saturday, 5.11.2022, 7-8:30pm

„A film about the next generation, made by the next generation“

The project follows activists on the protests in Hong Kong against the Beijing-influenced administration under Carrie Lam, the protests in Chile against social inequality in the country and in Uganda at the local Fridays for Future protests and actions for climate justice.

Content Note:
Police violence and the resulting serious injuries are repeatedly shown in the film. One scene contains a video recording of a demonstration situation that leads to the death of an activist. Suicide as a result of state repression is also discussed. Decide whether you want to watch the film that day, or another time, or not at all. Or ask friends if you want to go to the screening together 🙂

nach dem Film..

..laden wir euch ein, euch in kleinen Runden bei Tee und Suppe zusammenzusetzen und auszutauschen.

SONNTAG │ 06.11.2022

12.00 Einlass

Siebdruck & Waffeln & Getränke

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13.00 Marianne Wilke im Zeitzeugin-Gespräch (dt&en)

Moderiert von Ulrike Jensen, der Jugendbildungsreferentin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Sonntag, 6.11.2022, 13-15 Uhr

Marianne Wilke wird uns am 6. November an ihrer Geschichte teilhaben lassen. Sie wurde 1929 in Hamburg geboren und musste als Kind den Nationalsozialismus erleben. Sie wird uns von ihren Erfahrungen als sogenannte „Halbjüdin“ im Nationalsozialismus und von den Jahren zwischen 1945 und 1950, in denen die Hoffnung auf eine „Stunde null“ platzte, erzählen. Und sie wird uns von den Konsequenzen berichten, die sie persönlich für die Gegenwart aus der NS-Geschichte zieht und von ihrem Engagement in der Vereinigung für die Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschist*innen und ihrem antifaschistischem Kampf bis heute.

An diesem Tag werden wir Masken tragen, um ein mögliches Infektionsrisiko auch für die Referentin zu minimieren.

Die Veranstaltung wir per Flüsterübersetzung ins Englische übersetzt.

​1pm Marianne Wilke in a time witness interview (dt&en)

Moderated by Ulrike Jensen, responsible for youth education at the Neuengamme Concentration Camp Memorial
Sunday, 6.11.2022, 1-3pm

Marianne Wilke will share her story with us on November 6th. She was born in Hamburg in 1929 and experienced National Socialism as a child. She will tell us about her experiences as a so-called “half-jewish” under National Socialism and about the years between 1945 and 1950, when the hope of a “zero hour (Stunde Null)” was shattered. And she will tell us about the consequences that she personally draws from the Nazi history for the present and about her commitment to the Association for the Persecuted of the Nazi Regime/Bund der Antifaschisten*innen (VVN/BdA) and her anti-fascist struggle to this day.

On this day we will wear masks to minimize a possible risk of infection for the speaker as well.

The event will be translated into English via whisper translation.

nach dem Gespräch..

..laden wir euch ein, euch in kleinen Runden bei Tee und Waffeln zusammenzusetzen und auszutauschen.

17.00 ist Ende

wir freuen uns über helfende Hände beim aufräumen!

 

SAMSTAG & SONNTAG

  • Siebdruck- & Färbeworkshop
    > Bring your T-Shirt!
  • Büchertisch
  • Waffeln & Getränke

Was noch wichtig ist

Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt, wir freuen uns über Spenden!

Ort: Bodenstedtstr. 16 (Altona), Internationales Bildungszentrum von Dock Europe, fux eG

Bitte kommt getestet. Wir haben auch Tests vor Ort.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Sozialbehörde Hamburg.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände in Hamburg